Ich lag, obwohl Rauhreif den Boden bedeckte und es sehr kalt aber windstill war, im warmen Winteroverall auf dem Rücken auf der Erde und blickte in den mit einem Hof umgebenen Vollmond. Mein Geist driftete weg, ich ging ohne es bewußt zu wollen auf eine nadere Ebene, wo ich sehr klar und kraftvoll, dabei wunderschön, ein braunes Einhorn mit schwarzer Mähne wahrnahm.
Es blickte mich aud endlos tiefen, schimmernden, sanften Augen einfach nur an und ich wußte, dass ich ihm folgen möge. Es war keine Aufforderung und auch keine Bitte, es war eine sehr sanfte, stille Einladung, der ich nach kurzem Zögern folgte.
Als es nach kuzem Zögern meine innere Bereitschaft spürte, drehte es sich um und ich folgte ihm zu einem See, dessen klares Wasser nachtblau im Mondlicht schimmerte.
Eine Brücke aus silbernem Mondlicht lud mich ein, den See zu überqueren. Als ich mich hierzu entschloss, ließ mir das Einhorn den Vortritt und ich betrat die Brücke.
Nach ein paar Schritten und ich weiß nicht, ob das Einhorn mir folgte, sank mein Bewusstsein nochmals auf eine andere Ebene und ich fand mich am Ende der Brücke wieder, ging auf Land zu und betrat wieder "festen" Boden.
Die Energie dieses "Landes" war jedoch eine ganz andere. Auch hier schien der Vollmond, die Nacht war silbrig aber leichter, lichter, wärmer ohne warm zu sein und unendlich friedlich.
Alles, die Pflanzen, die Steine, das Mondlicht und alles was ich wahrnahm hatte ganz sanfte Klänge, eine Melodie, wie von einem sehr zarten Windspiel und nicht mit menschlicher Sprache zu beschreiben.
Aus der Nacht trat ein silberweißes Einhorn auf mich zu, welches mir seinen Namen nannte, den ich hier nicht wiedergebe, weil er, während ich dies schreibe, plötzlich wie ausgelöscht ist.
Es hatte auf der Stirn mal deutlich sichtbar das eine Horn, dann wieder war dort, an der Stelle des Horns, an der wohl auch etwas wie unser drittes Auge sitzen könnte, ein Funkeln, wie ein großer Brilliant. Es sprach in meinen Gedanken zu mir, sanft, mit einer Stimme, die endlos viel Liebe in sich trug und die ebenfalls eher ein Klingen, als ein Sprechen war.
Es gab einen Austausch zwischen diesem Einhorn und mir, den ich nicht wiedergeben kann, weil soviel transportiert wurde, dass die einzig passende Beschreibung ist, dass es zwischen uns ein Update gab. Ich habe ihm, und es hat mir etwas mitgeteilt.
Zum Schluss sagte es mir, die Ebene der Einhörner habe einen Erzengelstein gewählt, über den die Menschen Kontakt mit ihrer Ebene aufnehmen können.
Ich war in diesem Moment kaum in der Lage dieses Geschenk
ob seiner Größe anzunehmen.
Nachdem ich es dann doch konnte, bedankte ich mich und eh ich mich versah, lag ich wieder bei knapp unter null Grad auf dem Boden im rauhreifüberzogenen Gras. Der Mond war ein ganzes Stück weitergezogen und ich war noch wie verzaubert von dieser Begegnung, die etwas sehr vertrautes, doch schon lange nicht mehr erlebte hatte.
Ich spürte, dass das braune Einhorn noch präsent war, es hatte mich wahrscheinlich zurückbegleitet. Ich bedankte mich bei ihm und bei der Ebene der Einhörner und freue mich, dieses wunderbare Erlbnis hier nun mit Ihnen teilen zu können.
Während ich den Text schrieb, hatte ich wieder das leise Klingen in meinen Ohren.
Danke, liebe Einhörner, dass ihr den Kontakt zu uns aufnehmt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass wir den Frieden und die Liebe, die ihr ausstrahlt wieder hier, auf diesem schönen Planeten verankern, um damit den Übergang in die neue Zeit zu erleichtern.
Danke